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Talbot

markenlexikon

Talbot – das Zwitterwesen mit den vielen Verwandten.


The Earl of Shrewsbury and TALBOT initiierte mit seinem französischen Geschäftspartner Clèment 1903 in London die Clèment-Talbot Ltd. zwecks Vermarktung von Automobilen der französischen Marke Clèment als Beginn eines jahrzehntelangen Verwirrspieles mit dem Namen Talbot.
Um es vorweg zu nehmen: später gab es dann Talbot-Wagen, die Kooperative Sunbeam-Talbot-Darracq, Talbot of London, Lago-Talbot und Sunbeam-Talbot sowie in den 70er Jahren Simca- respektive Chrysler-Talbot. Bleiben Sie verwirrt, wir werden es nicht aufzuklären versuchen, das ist eine Aufgabe für Tüftler, denen wir nicht vorgreifen wollen.



Talbot Logo
Zurück nach London 1906: da gab es den ersten in England gebauten Talbot, der sich im Bereich der Mittelklasse aufhielt und ebenso wie damals bei Opel/Rüsselsheim von den Patenten des Alexandre Darracq beflügelt wurde. Das lief ganz gut so bis zum 1. Weltkrieg.

 
Alexandre Darracq
 

der erste Talbot

Ab 1918 hatte Sunbeam die Führerschaft im Konzern Sunbeam-Talbot-Darracq und mit deren sehr gutem sportlichen Renommée kam es dann durch die Aktivitäten des technischen Direktors Louis Coatalen (siehe Vorwählgetriebe !) zur Konstruktion eines modernen und leistungsfähigen Sportmotors durch den Schweizer Georges Roesch.
Der Sechszylinder ohv hatte zunächst nur 1,7 Liter Hubraum und 45 hp, kam aber locker durch Tuning-Maßnahmen auf 2,3 resp. 2,9 Liter und 138 hp unter Fox & Nicholl im Talbot 105, der ab 1931 allen mit einer Spitze von 160 km/h davonfuhr.
Ein würdiger Nachfolger der legendären Sunbeam aus den 20ern.
Der Talbot 110 mit 3,4 Litern brachte es sogar auf 160 hp und blieb bis 1938 im Programm.


Talbot 105

Talbot 110


Sunbeam-Talbot Logo


Loues Coatalen

1935 etwa löste sich die Rootes-Gruppe – inzwischen Eigentümer von STD geworden – vom französischen Teil der STD und Mr. Anthony Lago macht in Suresne unter seinem Namen weiter (siehe die französischen Lago-Talbot).

Rootes
Sunbeam-Talbot in Wolverhampton machte also im Rootes-Konzern weiter und nach dem 2. Weltkrieg erschien der äußerst elegant gezeichnete Sunbeam-Talbot 80 bzw. 90 ab 1948, der dann in der offenen Sportversion als Sunbeam Alpine unter Sterling Moss und Cooper große Rallye-Erfolge an seine Fahnen heftete. Von jetzt ab sind wir allerdings bei der Firma SUNBEAM und das ist eine andere Geschichte.


Sunbeam Alpine

Sterling Moss

Sunbeam- Talbot 80


Sunbeam- Talbot 90

Der berühmteste Talbot ist der Typ 105 in der Fox & Nicholl-Spitzheck Rennversion.

Die Literatur ist sehr schwer zu ermitteln und unübersichtlich, da verwirrend durch die vielen wechselnden Markenverbindungen.

Für den englischen Teil empfehlen wir Halwart Schrader „Britische Sportwagen“ ISBN 3-613-87157-2 weil hier sowohl Sunbeam als auch Talbot abgehandelt werden.

 
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